Ihr Kinderlein kommet – Mein erstes Weihnachten als Mutter

Ich liebe die Adventszeit und Weihnachten ist für mich das wichtigste Ereignis im Jahr was große Feste angeht. Nicht weil ich christlich wäre, man kann mir als ungetauftes Kind vieles nachsagen, aber das nicht. Trotzdem habe ich mich schon zu Schulzeiten für allerhand Religion interessiert, jedoch mehr aus einer theoretischen denn aus einer praktischen Perspektive. Ich kenne die Geschichte hinter dem Weihnachtsfest aber natürlich ist das nicht der wesentliche Grund weshalb ich Weihnachten so mag.

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Weihnachten ist für die meisten von uns ein Familienfest und ich bin ein schrecklicher Familienmensch. Ohne sie wäre ich nix. Mir liegt vor allem das intensive Zusammensein im Advent am Herzen, die vielen kleinen Traditionen wie Plätzchen backen, Adventssonntage mit Kerzenschein und Punsch, Stöbern auf Christkindlmärkten und das Schmücken der Zweige. Seit knapp acht Monaten bedeutet Familie für mich nicht mehr nur Eltern und einen Bruder zu haben. Jetzt sind mein Freund und ich eine Familie mit unserer kleinen Tochter Greta. Plötzlich bekommt zusätzlich zur Weihnachtszeit das ganze Leben ein neues Gewicht.

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Ich will meiner Tochter all das schenken, was ich als junger Mensch von meinen Eltern bekommen habe. Weihnachten hält die kindliche Geborgenheit in konzentrierter Form bereit. Die Zeit strotzt nur so vor Glück und Heimeligkeit und ich kann es kaum erwarten eigene kleine Traditionen mit unserer Familie zu erschaffen und diese Zeit für meine Tochter zu etwas ganz besonderem werden zu lassen. Sicher, dieses Jahr ist sie noch zu klein um zu verstehen, dass sich diese Tage von den restlichen des Jahres unterscheiden. Aber schon nächstes Jahr wird sie spüren, dass etwas Besonderes in der Luft liegt.

Aber bei aller Freude und allem Frohsinn. Ich möchte ihr genauso Bescheidenheit und Dankbarkeit vermitteln und mit ihr soll auch das Bewusstsein heranwachsen, dass es nicht allen Kindern so ausnahmslos gut geht wie Greta. Denn dieses Bewusstsein ist der Wermutstropfen in meiner diesjährigen Adventszeit. Seit ich Mutter bin berühren mich die gesehenen Bilder und gehörten Geschichten viel mehr. Mein persönlicher Wunsch ist es, dass sich zwischen die zukünftigen Familienrituale auch Traditionen mischen von denen nicht nur wir etwas haben, wie zum Beispiel der Schuhkarton von Frau zu Frau den ich dieses Jahr das erste mal gepackt habe. Aber bis es soweit ist, genieße ich die diesjährige Weihnachtszeit, zum ersten mal als kleine Familie.

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2 Kommentare Gib deinen ab

  1. Juliane sagt:

    Hallo liebe Lena,

    eine frohe Weihnachtszeit wünschen dir und deiner Familie
    Alex und Juliane!

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    1. Ihr Lieben, euch auch eine schöne Weihnachtszeit! Liebe Grüße aus Berlin.

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