Ich hab das tolle Angebot einer anderen Neu-Mama bekommen, gegen einen kleinen Beitrag zur Sparbüchse ihres Sohnes, ihre Nähmaschine zu übernehmen. Nicht nur weil ich das wirklich sehr großzügig finde, möchte ich ihr nicht einfach einen nackten Geldschein in die Hand drücken. Daher hab ich mich dran gemacht den Schein hübsch zu verpacken. Zur Zeit ist mein Liebslings-Kreativ-Werkzeug jede Art von Masking Tape.

Im Kopf hatte ich eine Bonbonartige Verpackung mit Querstreifen. Zunächst hab ich mir ein paar Rollen zusammengesucht, die farblich harmonieren. Als Grundmaterial reicht ein einfaches Blatt Papier auf das ich das Tape geklebt habe. Je dünner das Blatt gewählt wird, desto biegsamer ist das fertig geklebte Rechteck.

Die Ausgewählten Farben werden dann in beliebiger Reihenfolge quer über den Bogen geklebt, den ich auf eine passende Größe zurecht geschnitten habe, mit Puffer an allen Seiten, damit der Schein später nirgends rausspizt. In der Länge muss es mehr sein als in der Breite, weil sich der Schein beim rollen nach hinten schiebt.

Fertig geklebt hab ich die Ränder ordentlich umgebogen, damit es auf der Vorderseite hübsch aussieht. Hinten ergibt das so natürlich kein harmonisches Bild mehr. Also hab ich ein zweites Stück Papier dagegen gesetzt um meine quick and dirty Bastelei zu kaschieren.

Und weil die ganze Angelegenheit etwas stabiler wurde als ich mir das vorgestellt hatte, ist aus dem Bonbon eine Rolle geworden. Die Ränder hab ich mit blauen Punkten, passend zum Tape, verziert, damit die krummen Ränder nicht so auffallen. Den eingerollte Geldschein klammert sich jetzt an ein Weleda Duschbad, damit die Mama auch noch was davon hat.

Im Nachhinein fuchst es mich ein bisschen, das meine Bonbon-Idee nicht funktioniert hat. Es wird also beim nächsten Schein, der verschenkt wird, einen zweiten Versuch geben.